(Trigonella foenum-graecum)

Bockshornklee

Bockshornklee

Was ist Bockshornklee?

Samen der einjährigen Pflanze mit kleeartigen Laubblättern.

Bockshornklee, wissenschaftlich bekannt als Trigonella foenum-graecum, ist eine Pflanze, die zur Familie der Hülsenfrüchtler gehört.

Geschmack/Verwendung

- würzig, sehr aromatisch und leicht scharf
- Hauptbestandteil des Currypulvers und der türkischen Gewürzpaste Çemen
- für Brot oder Käse (besonders in Südtirol)

In der Küche findet Bockshornklee in verschiedenen Formen Verwendung. Die Samen werden oft gemahlen oder geröstet, um ihr Aroma und ihre Geschmacksnoten zu intensivieren. Sie werden häufig in Currymischungen, Brot, Gebäck und Eintöpfen verwendet. Bockshornklee verleiht den Gerichten eine angenehme bittere Note mit einem Hauch von Ahornsirup. Zudem ist es eine häufige Zutat in traditionellen Gerichten aus dem Nahen Osten und Indien.

Gesundheitliche Wirkung

- gegen Haarausfall, starkes Schwitzen und Entzündungen der Schleimhäute
- appetitanregend
- blutbildend
- Blutzucker regulierend
- fördert den Gallenfluss

Neben seinem kulinarischen Wert wird Bockshornklee auch wegen seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Es ist reich an Ballaststoffen, Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium. Bockshornklee wird oft zur Unterstützung der Verdauung eingesetzt und kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Es wird auch angenommen, dass es die Milchproduktion bei stillenden Frauen steigern kann. Zusätzlich wird Bockshornklee in einigen traditionellen Medizinsystemen für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften geschätzt.

Herkunft

Südliches Europa, Afrika, den Nahen Osten, Indien, China, Australien

Ursprünglich in Asien und dem Mittelmeerraum beheimatet, wird Bockshornklee heute weltweit angebaut und geschätzt. Seine Samen werden häufig als Gewürz verwendet und verleihen Gerichten einen charakteristischen Geschmack.