Unterschiedliche Wurstsorten und ihre Herstellung

Von der wohlschmeckenden Lyoner über den vielseitigen Wurstaufstrich bis hin zu geschmackvoller und aromatischer Salami gibt es für jeden Geschmack und jede Gelegenheit die passende Wurst. In diesem Blog begeben wir uns auf eine kulinarische Reise und erkunden die drei verschiedenen Wurstsorten:

  • Brühwurst

  • Kochwurst

  • Rohwurst

Begleiten Sie uns, wenn wir die einzigartigen Eigenschaften und den Geschmack dieser beliebten Wurstsorten ergründen.

Brühwurst: Vielfältigkeit in ganzer Linie

Für die Herstellung von Brühwurst wird meist aus magerem Rind- und Schweinefleisch zusammen mit Speck, Wasser, Gewürzen und anderen Gütezusätzen, z.B. Kutterhilfsmitteln oder Umrötehilfsmitteln, ein Brät hergestellt. Nach dem Kuttern wird die Masse in Därme abgefüllt, gegebenenfalls heiß geräuchert und auf eine Kerntemperatur von 68 °C gebrüht.

  • Brühwürstchen → Wiener Würstchen oder Bockwurst

  • Brühwurst, fein zerkleinert → Lyoner oder Schinkenwurst

  • Grobe Brühwurst → Bierwurst oder Jagdwurst

  • Brühwurst mit Einlage → Bierschinken oder Mortadella italienischer Art

Brühwürste sind oft Ausdruck regionaler Spezialitäten, welche in der Regel mit weiteren Gewürzen, Kräutern, Gemüse oder Pistazien abgeschmeckt werden.


Kochwurst: Vielseitig und schmackhaft

Leber-, Blut- oder Sülzwurst sind schmackhafte Vertreter aus der Rubrik Kochwurst. Diese nach Aussehen und Konsistenz sehr unterschiedlichen Würste haben eine Gemeinsamkeit: die Verwendung von überwiegend vorgegartem Ausgangsmaterial. Je nach Varianten gibt es sie kombiniert mit weiteren Zutaten wie Kräuter, Innereien, Getreide, Gemüse oder Emulgatoren. Es gibt sie geräuchert, nicht geräuchert, im Darm, im Glas oder in Dosen abgefüllt. Nach dem Abfüllen werden Kochwürste noch einmal in heißem Wasser oder Wasserdampf durchgegart.

  • Streichkochwurst → Leber- oder Kalbsleberwurst

  • Festere Kochwurst → Blut- oder Grützwurst

  • Sülzwurst → Schwartenmagen oder Presssack


Rohwurst: Begeistert durch lange Haltbarkeit

Rohwürste bestehen aus rohem Fleisch, Speck und Gewürzen. Das Fleisch wird unter Zugabe von Salz/Nitritpökelsalz mittels Wolfens und/oder Kuttern zerkleinert und durch Trocknen bzw. Räuchern haltbar gemacht. Vor dem Räuchern durchläuft die Rohwurst noch einen Reifeprozess, bei welchem sie umrötet und ihre typische Farbe, Aroma und Konsistenz entwickelt.

Bei der Rohwurst unterscheidet man zwischen den länger gereiften schnittfesten und den gar nicht oder nur kurzgereiften streichfähigen Rohwurstsorten.

  • Schnittfeste Rohwurst → Salami, Knackwurst, Landjäger oder Debrecziner

  • Streichfähige Rohwurst → Mett- oder Teewurst

Rohwurst ist lange haltbar und ein Dauerbrenner auf Brotzeit-Bretteln beim Wandern oder geselligen Beisammensitzen.

Salami ist der Klassiker unter den Rohwurstsorten

Die aus Italien stammende Salami ist eine trocken geräucherte „Salzwurst“ (aus dem lateinischen Wort sallere wurde das italienische Wort salame), die sich weltweit großer Beliebtheit erfreut. Bei ihrer Herstellung wird grobes Muskelfleisch vom Schwein oder Rind mit verschiedenen Gewürzen, Kräutern und manchmal auch Wein vermischt. Diese Mischung wird dann mit Hilfe von Starterkulturen gereift und kalt geräuchert oder an der Luft getrocknet, wodurch eine feste und geschmackvolle Dauerwurst entsteht. Salami, ob mild oder scharf, ist eine vielseitige Ergänzung für Wurstplatten, Sandwiches oder einfach nur für den puren Genuss.

Unterschiedliche Wurstsorten bieten eine Vielzahl an Geschmacksrichtungen und Texturen, die den unterschiedlichsten Geschmäckern und Vorlieben gerecht werden. Ganz gleich, ob Sie eine Wurstplatte genießen, ein sommerliches Picknick veranstalten oder eine schnelle und schmackhafte Brotzeit zubereiten möchten – die Welt der Wurst lädt Sie ein, ihre kulinarischen Genüsse zu erleben.

Blogbeitrag: Geflügel

Hier geht es zu unserem letzten Blogbeitrag über Geflügel.

Marinade für Hähnchen, Ente, Pute oder Gans: alles zur perfekten Zubereitung von Geflügelfleisch!